LAUT für die Leisen – STARK für die Schwachen!

Harley-Island ist die Schatzkarte für alle Harley Piraten & Abenteurer. Es ist das “Savoir vivre”, das “La Vita è Bella” und das “Hang Loose” oder in einfachen Worten das Manifest an das schöne Leben. Und es ist das was jeder für sich daraus macht. Die Straßen und Wege, die Inseln und Küsten, die Berge und Täler – für jeden Harley Piraten ist es ein anderer Ort, Gegend oder Erlebnis welches für ihn mit seiner Harley die eigene Insel bedeutet.
Für mich persönlich ist Harley-Island auch die Charity-Tour, welche vom 9.-15. August 2013 bereits zum 18. Mal durch Österreich tourte.
Warum? Weil es für mich die perfekte Kombination ist: Harley fahren, Party und etwas Gutes tun!

Die Geschichte und der Hintergrund:

Abfahrt Zotter_Fotor

Die H-D Charity-Tour wurde von Ferdinand O. Fischer, dem Harley Dealer aus Wien 1996 ins Leben gerufen. Wir, und ich sage ganz bewusst “wir” weil ich ein Teil davon sein darf, sammeln Geld für Bedürftige, im Besonderen für Kinder die an Muskelkrankheit leiden, eine Krankheit die nicht heilbar ist und aufgrund dessen, dass sie selten vorkommt, unter das “Radar” der Forschung fällt. Und somit auch mit sehr wenig finanzieller Unterstützung ausgestattet ist. Alleine ein Rollstuhl kostet soviel wie eine Harley und ist für die betroffenen Familien oft gar nicht finanzierbar.
“Wir sammeln Geld für …” möge jetzt klingen wie die Botschaft einer jeden anderen Charity Organisation. Und sie tun alle Gutes, ob es Licht ins Dunkel, Ronald McDonald, die roten Nasen oder viele, viele andere sind. Und doch gibt es Unterschiede …

Emotion – Kosten – Harleys

Es sind erstens die Emotionen die wir 24/7 während der Tour erleben, zweitens die Verwaltungskosten auf die wir unglaublich stolz sind und drittens die Namensträger und böllernden “Kommunikatoren” der Tour – die Harleys – die für sich selbst sprechen und die dazugehörigen Bikerinnen und Biker.

Die Emotionen

Harley fahren an sich ist schon Emotion pur. Für all jene die die Tour nicht kennen oder noch nie dabei sein konnten, versuche ich kurz einen Tag exemplarisch zu erläutern: Abfahrt 9.30 Uhr, 300-350 Tageskilometer, 2-4 Tourstopps bei den Eventlocations, detailliert geplante Strecken angeführt von Road Captains, der Tross besteht aus 100 bis 350 Harleys, die komplette Strecke wird von Safetys – den Cowboys der Landstraße – gesperrt, heißt soviel wie es gibt kein stehen bleiben bei Ampeln, Kreisverkehr, Nachrangstraßen, etc.
Und genau diese Faktoren erzeugen die Emotion. Du fährst als Tourteilnehmer und musst dir keine Gedanken über die Route machen, du wirst in den jeweiligen Orten an denen Events stattfinden von einer zum Teil euphorischen Menschenmenge empfangen, die klatschen, jubeln, strahlen, fotografieren und filmen. Roland “The Voice” Bürger, unser Tourmoderator, empfängt auf der Bühne stehend die Harleys mit Musik und der bereits “aufgeheizten” Schar an Zusehern. Du stellst das Bike ab, stoppst den Motor, steigst ab und wildfremde Menschen kommen zu dir, lachen, klopfen dir auf die Schulter, lassen sich fotografieren und teilen dir mit wie toll sie alles finden. Es sind kleine Orte, große Städte, Einkaufszentren oder Stationen von Unternehmen welche die Charity-Tour sponsern. Und es sind inzwischen richtig viele Unternehmen die unterstützen, allen voran unsere zwei Hauptsponsoren Mail Boxes Etc. und das Weekend Magazin. Womit ich zum zweiten Punkt komme…

Charity Weste_Fotor

Unsere Verwaltungskosten

Der Harley-Davidson® Charity Fonds, und dies können wir mit STOLZ behaupten, hat definitiv die niedrigsten Verwaltungskosten aller Charity Organisationen Österreichs, wahrscheinlich auch Europas, vielleicht weltweit. Im Jahr 2012 wurden insgesamt 330.000 Euro für muskelkranke Kinder eingefahren. Ausgegeben wurden rund 1.650 Euro. Das entspricht ca. 0,5% der Gesamteinnahmen. Jegliche andere Kosten für Tätigkeiten wie Organisation, Planung, Marketing, Print- und Druckkosten, Finanzen, On- und Offline Kommunikation, PR, etc werden von Charity Engeln und Mitarbeiter freiwillig und unentgeltlich übernommen. Selbst die Unterkünfte, die Benzinkosten, Essen und Trinken werden von jedem gerne selbst bezahlt. Und genau diese Einstellung macht die Harley-Davidson® Charity-Tour zu so einem einzigartigen Erlebnis. Massgeblich beteiligt sind auch – und damit bin ich beim dritten Punkt – die Hauptakteure und Namensgeber der Tour:

Die Harleys & ihre Rider

Ohne jene einzigartigen, unverwechsel- und unverkennbaren Bikes wäre so eine Tour nicht möglich. Die Charity-Tour hat ihre Wurzeln in Amerika, wo sich die Harley-Davidson® Company diesem Thema schon lange verschrieben hat. Nicht nur in Österreich, auch in Deutschland mit dem Friendship Ride, in der Schweiz mit dem Charity Ride und anderen Ländern, gibt es mit Hilfe der Marke Harley-Davidson® durchgeführte karitative Touren, Tage oder Aktionen.
Die Charity-Tour in Österreich ist aber die längste (7 Tage) und diejenige die am meisten Geld “einfährt”. Die Tour selber dauert zwar nur eine Woche, aber mit diversen Side-Events kommen wir auf rund 10-15 Veranstaltungen pro Jahr. Anders wäre das Ergebnis, erzielt mit der Unterstützung durch Sponsoren (in Summe 240.000 Euro im Jahr 2012) und dem Verkauf von Merchandising Produkten (90.000 Euro im Jahr 2012) nicht möglich.

Aber zurück zu den Harleys und ihren Fahrern, warum genau DASS Harley-Island ist und wie jeder meiner Harley-Piraten ganz leicht etwas Gutes tun kann:

Jedes Jahr wenn ich von der Charity-Tour zurückkehre, benötige ich 2-3 Tage um wieder ins “normale” Leben zu finden. OK, ich habe schon zu Beginn geschrieben, dass die Tour die perfekte Kombination aus Harley fahren, Party machen und Gutes tun ist, und ich meist den Party-Teil nicht auslassen kann (für die Insider unter meinen Harley Piraten sage ich nur “Night-Safety”). Aber das Zusammenspiel aus der karitativen Österreichtour, umgeben von hunderten gleich gesinnten Menschen und mit dem Wissen, dass der Geldtopf jeden Tag größer wird je weiter wir fahren und Kilometer abspulen, ist einfach das perfektes Gefühl der Zufriedenheit. Und exakt auch jenes Gefühl ist für mich persönlich Harley-Island. Weil es sind diese Momente, wenn du siehst wie ein bunt zusammengewürfelter Haufen bestehend aus Menschen jeder Altersklasse und Schicht mit ein und dem selben Ziel gemeinsam etwas bewegen will.
Jeder der Mitfahrenden trägt seine Teil zum Gesamten bei. Ob es nun die Moderation von Roland ist, der bei 27 Tourstopps das Mikrophon übernimmt, Maya Hakvoort, Musicalstar und begeisterte Harleyfahrerin, die uns gesanglich begleitet, Toni Rei, der Weltmeister-Zauberer oder die vielen Helferlein sind, die sich um den Ablauf und die Tour an sich kümmern. Zu lange wäre die Liste der Namen die ich hier anführen müsste, wenn ich Danke sagen möchte. Aber genau dieses Zusammenspiel ist Harley-Island – nicht immer die Insel, nicht immer die Route, nicht immer der Meeresblick, sondern auch mit anderen gemeinsam Harley zu fahren und Gutes tun!

Bitte! Danke! Roadbook!

Unsere Kids_Fotor

Danke!

Abschließend möchte ich all meine Harley Piraten um etwas bitten, DANKE sagen und euch ein kleines Goodie geben:
Das größte und schönste Dankeschön gilt Toni, Felix, Carolina, Lukas und den anderen Kindern die an dieser Krankheit leiden und welche wir immer wieder unterstützen dürfen. Die aber im Gegenzug auch immer für uns da und bei uns sind.
Toni_FotorDer Eifrigste, und das gehört besonders hervorgehoben, ist Toni. Er hat in diesem Sommer in Eigenregie Merchandising-Artikel im Wert von sage und schreibe 6.500 Euro unters Volk gebracht. Eine unglaubliche Leistung – Danke Toni!
Danke auch an Felix, Carolina und Lukas – unsere “Fotomodells” für die Plakatreihe – die uns stundenlang zur Verfügung gestanden haben.

 

Bitte!

Vor zweieinhalb Jahren gab es einen einmaligen Sponsoring-Schulterschluss von Nikon Instruments, dem Harley-Davidson Charity-Fonds, der Molecular Machines & Industries AG und der MedUni Wien. Der Österreichischen Muskelforschung wurde dadurch der Einsatz eines High Tech Laser-Mikrodissektions-Mikroskops ermöglicht. Nach nur zwei Jahren gibt es bereits große Fortschritte in der Forschung. Aber eine Heilung der Krankheit liegt nach wie vor in weiter Ferne. Wir werden solange Geld einsammeln, bis die Forschung eine Möglichkeit gefunden hat die Krankheit Muskeldystrophie zu heilen. Und hierfür hilft jeder einzelne Euro denn noch immer leiden rund 10.000 Kinder in Österreich an dieser Krankheit. Ich wünsche mir nur eines – zeigt großes Herz, spendet ein wenig und tut Gutes!

Als Dankeschön, als Souvenir und für den einen oder anderen zur Erinnerung an die Tour gibt es hier das Roadbook zum Downloaden (einfach auf die Grafik klicken):

roadbook

(Hier in hoher Auflösung für den Druck herunterladen)

 

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